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Der Tango der Rashevskis



Belgien, Luxemburg, Frankreich, 2003
Regie: Sam Garbarski 


Im Debüt-Spielfilm des belgischen Regisseurs Sam Gabarski steht der Tango nicht nur für die bewegte Geschichte der jüdischen Familie Rashevski, sondern zugleich auch für Lebenslust, Toleranz und Versöhnung. Genau diese Werte geraten ins Wanken, als das Familienoberhaupt, die tango-versessene "Mamme" Rosa Rashevski, stirbt, und ihr Tod die ganze Familie in eine Identitätskrise stürzt. Denn zum Erstaunen aller hat die 81jährige liberale Jüdin testamentarisch einen Platz auf dem jüdischen Friedhof verfügt, und das verpflichtet die Hinterbliebenen zu traditionellen Bestattungsriten. Nach und nach führt das Begräbnis bei allen drei Generationen zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den eigenen kulturellen und religiösen Wurzeln.

"Ein ebenso intelligenter wie anrührender Film, amüsant und traurig, messerscharf und zärtlich und so ausgesucht besetzt, dass das Zuschauen allein schon wegen der Gesichter Spaß macht." (epd Film)